Versiegelt, zersiedelt, betoniert: Der Flächenverbrauch in Deutschland ist immens – und trotz politischer Vorgaben scheint er nicht zu enden. Welche Folgen hat das Wachstum der Städte und Gewerbegebiete? Wie gefährdet sind die Ressourcen Land und Boden und welche Menschen versuchen, den Flächenfraß einzudämmen?
Oliver Schmid und Birgit Sommer zeigen, mit welchen Mitteln versucht wird, dem gigantischen Flächenverbrauch entgegenzutreten.
Nach der gesegneten Kartoffelernte im letzten Jahr haben sich auch in diesem Jahr wieder Bürgerinnen und Bürger an der gemeinschaftlichen Pflanzung von Bio-Kartoffeln auf einem Acker der Familie Textor beteiligt. Die Witterung war bisher günstig, sodass die beteiligten Familien wieder auf eine gute Ernte hoffen dürfen.
Die Flächen zwischen den jungen Walnussbäumen am Ortseingang Niederkleen wurden genutzt, um dort – ebenfalls im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion – verschiedene Bio-Kürbispflanzen zu setzen.
Kürbisse gelten als Fruchtgemüse, sind gesund, schmackhaft und vielfältig in der der Küche verwendbar. Durch eine hoffentlich reiche Ernte im Spätsommer können die bunten Kürbisse den Speiseplan vieler Niederkleener Familien bereichern.
Viele Stellen in Niederkleen sind dominiert von versiegelten Flächen, an denen die Natur keine Chance hat und die eine triste Optik bieten. Um dies zu ändern und Niederkleen in einem schöneren Kleid erscheinen zu lassen, wurden zunächst an einigen Stellen in der Butzbacher Straße Blumenzwiebeln (Anemonen) gepflanzt.
Wer weitere Flächen für eine solche Pflanzaktion kennt, kann sich gerne bei uns melden. Weiterhin haben wir einige bunte Blumenkästen am Steg über den Kleebach und an der Brücke in der Kreuzstraße angebracht, an denen sich hoffentlich viele Fußgänger erfreuen.
Wir danken dem NABU Oberes Kleebachtal für eine Spende. Diese wurde zur Beschaffung von heimischem Saatgut verwendet, um es an möglichst vielen Stellen auszubringen. Dadurch kann sich die Attraktivität Niederkleens für die Insekten erhöhen und damit dem Artensterben in Niederkleen noch ein wenig mehr entgegengewirkt werden.
Das Saatgut wurde zum großen Teil an interessierte Bürgerinnen und Bürger verschenkt, zum Teil werden noch Flächen gesucht, die sich für eine Aussaat eignen.
Immer öfter ist zu beobachten, dass in den Gärten das Ziel verfolgt wird, sie möglichst pflegeleicht zu gestalten, was natürlich verständlich ist. Aber vielfach scheint es, dass die Sauberkeit und Ordnung, die in unseren Häusern sinnvoll ist, auf unsere Gärten übertragen werden soll. So halten z.B. die immer beliebter werdenden Rasenroboter Wiesen- und Rasenflächen permanent kurz und zerstören dadurch aber leider die Quartiere und Nahrungsquellen von Insekten. Viele Wildkräuter, die als Unkraut eingestuft werden, sind für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten wichtige Wirtspflanzen, ohne die sie nicht überleben können. Problematisch sind in diesem Zusammenhang die immer öfter zu beobachtenden Schottergärten.
Dieser Entwicklung wollen wir entgegenwirken und das „Schönheitsideal“ wieder in Richtung „summende und lebende Gärten“ verändern. Geben wir doch den Bereichen in unseren Gärten, die wir nicht für unseren Aufenthalt benötigen bzw. nutzen, die Chance, dass dort wachsen kann, was andere Lebewesen zum Leben brauchen. Gestalten wir doch diese Bereiche entsprechend und gönnen wir ihnen einfach die Ruhe die sie brauchen, damit sich dort ein vielfältiges Leben entwickeln kann. Genießen wir dann die Zeit, die wir nicht für intensive Pflegearbeiten aufwenden müssen und freuen uns am lebendigen Gesumme und den bunten Farben.
Informieren Sie sich über die Anlage von naturnahen Gärten, z. B. beim NABU!
Im vergangenen Jahr hatten wir viel Spaß bei der ersten gemeinsamen Pflanzung, Pflege und Ernte der Kartoffeln. Ohne den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln und mit Hilfe historischer Maschinen konnten sich 16 Familien reichlich mit leckeren Kartoffeln von drei verschiedenen Sorten eindecken.
Auch in diesem Jahr ist wieder ein Acker für die Pflanzung vorbreitet und es soll noch etwas vielseitiger werden. Schon Anfang/Mitte April wollen wir mit dem Legen von Frühkartoffeln beginnen, später mit bewährten Lagerkartoffeln weitermachen. Auch für den Anbau von Speisekürbissen ist alles vorbereitet.
Interessierte können sich gerne unter der E-Mail: kontakt@zukunft-jetzt.info anmelden bzw. weitere Informationen erhalten.
Am Donnerstag, dem 3. März 2022, von 17 bis 19 Uhr, findet die Präsentation der Gesamtstrategie und Maßnahmen sowie die Priorisierung der kommunalen Projekte statt. Es wird ein Austausch im Forum und einen Ausblick auf die weiteren Schritte geben. Interessierte sind herzlich eingeladen teilzunehmen und wir würden es begrüßen, wenn diese Chance von vielen genutzt wird!
Montag, 22.11.2021, 20:00 Uhr, Schulungsraum Feuerwehr im Bürgerhaus Niederkleen
TAGESORDNUNG
Eröffnung und Begrüßung
Niederschrift der letzten Sitzung; hier: Entscheidung über evtl. Einwendungen
Mitteilungen und Anfragen 3.1 Anfrage Zukunft:Jetzt!: Abwassersituation Betonwerk im Steinbruch Niederkleen 3.2 Anfrage Zukunft:Jetzt: Alte Langgönser Müllkippe im ehemaligen Steinbruch „Wehrholz“
IKEK – Nachbereitung aktueller Stand und letzte Sitzungen, dabei: Gestaltung Museumsplatz
Haushalt 2022
Weihnachtsmarkt Niederkleen
Überprüfung der Schilderüberregelung in der Gemeinde Langgöns
Montag, 04.10.2021, 20:00 Uhr, Schulungsraum Feuerwehr im Bürgerhaus Niederkleen
TAGESORDNUNG
Eröffnung und Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit
Niederschrift der letzten Sitzung; hier: Entscheidung über evtl. Einwendungen
Anträge und Anfragen 3.1 Umsetzung Flurordnung (Satzung aus dem Flurbereinigungsverfahren Niederkleen – W380; – Anfrage von Zukunft:Jetzt! 3.2 Folgenutzung der ehemaligen Räume der Feuerwehr unter dem Bürgerhaus – Antrag des Ortsbeirats Horst Röhrig